Weg frei für First Responder

Freiwillige Feuerwehr Steinebach-Auing plant die Einrichtung einer First Responder Einheit

Die Freiwillige Feuerwehr Steinebach-Auing plant die Einrichtung einer First Responder Einheit, um die medizinische Erstversorgung im Gemeindegebiet Wörthsee zu verbessern. Dies wurde am 25. Februar 2025 innerhalb der vom Gemeinderat Wörthsee in seiner Sitzung am 26. Februar 2025 einstimmig genehmigt.

Ein First Responder ist eine Einheit aus medizinisch ausgebildeten Ersthelfern, die bei lebensbedrohlichen Notfällen als erste am Einsatzort eintreffen und medizinische Basismaßnahmen ergreifen, bis der Rettungsdienst eintrifft, und damit die Überlebenschancen der Patienten erhöhen.

Warum ein First Responder?

Bei akuten medizinischen Notfällen wie einem Herz-Kreislauf-Stillstand oder schweren Verletzungen zählt jede Minute. Da die regulären Rettungsdienste unter Umständen Anfahrtszeiten von bis zu zehn Minuten oder mehr haben, kann das schnelle Eingreifen einer First Responder Einheit entscheidend sein. Durch die räumliche Nähe können die ehrenamtlichen Helfer in kürzester Zeit vor Ort sein, um lebensrettende Sofortmaßnahmen einzuleiten, bis der Rettungsdienst eintrifft.

In anderen Gemeinden des Landkreises Starnberg gibt es bereits seit Jahren erfolgreiche First Responder Einheiten, die einen wichtigen Beitrag zur Notfallversorgung leisten. Die Einheit wird aus qualifizierten Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Steinebach-Auing bestehen, die entweder bereits über eine passende Berufsausbildung (Notfallsanitäter, Rettungsassistent, Rettungssanitäter) verfügen, oder eine spezielle Firstresponder-Ausbildung durchlaufen.

Nächste Schritte zur Umsetzung

Um das Projekt voranzutreiben, wird nun eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich mit den zentralen Themen wie Beschaffung der notwendigen medizinischen Ausrüstung, Ausbildung der Einsatzkräfte, Integration mit der Rettungsleitstelle sowie der Nutzung eines geeigneten Fahrzeugs befasst. Dabei kann die Feuerwehr auf das vorhandene Mehrzweckfahrzeug zurückgreifen, das für die Einsätze entsprechend ausgestattet wird.

Da der First Responder keine Pflichtaufgabe der Feuerwehr ist, wird die geplante Finanzierung des First Responders durch Spenden sowie den Feuerwehrverein erfolgen. Ein großer Teil der laufenden Kosten wird durch ehrenamtliches Engagement getragen.

Zusammen für eine bessere Notfallversorgung Die Freiwillige Feuerwehr Steinebach-Auing sieht in der Einrichtung des First Responders nicht nur eine Verbesserung der medizinischen Erstversorgung, sondern auch eine Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Rettungsdienst und Bürgern. Zudem kann dieses Engagement dazu beitragen, neue Mitglieder für die Feuerwehr zu gewinnen und das Bewusstsein für Erste Hilfe in der Bevölkerung zu schärfen.

Die Feuerwehr ruft alle interessierten Mitbürger, Unternehmen und Organisationen dazu auf, das Projekt durch Spenden oder aktive Mitarbeit zu unterstützen. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass im Notfall jede Sekunde genutzt wird, um Leben zu retten.

Kontakt:
Freiwillige Feuerwehr Steinebach-Auing, firstresponder@ffw-steinebach-auing.de

Spenden:
Zweckgebundene Spenden mit Stichwort „First Responder“ an IBAN DE34 7009 3200 0001 5491 11 (weitere Informationen zu Spenden an uns findest du hier)

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